Stahlhofen am Wiesensee im Westerwald 2024
2024 trafen wir uns im oh Du schönen Westerwald und hatten über ein langes Wochenende sehr viel Spaß. Das Wetter zeigte sich einigermaßen gnädig und verschonte uns vor ausgiebigen Regenfällen, doch die Temperaturen sanken nächtens Richtung "Null". Der schöne Platz mit großzügiger Camperwiese unter alten Bäumen bot ein wild romantisches Ambiente und so saßen wir abends lange am wärmenden Lagerfeuer. Ein ganz besonderes kulinarisches Highlight zauberten Petra und Udo auf dem Schwenkgrill herbei. Die beiden hatte sich ganz spontan bereit erklärt, die Gesellschaft mit Köstlichkeiten aus Ihrer Heimat zu verwöhnen. Eine sehr gute Idee, die sich vielleicht zur Tradition entwickeln sollte. Es stehen vier Abende zur Verfügung, wer sich künftig beflissen fühlt, kann gerne seine Kochkünste unter Beweis stellen. Eine Wanderung durch das Holzbachtal und eine Radtour über die Höhenzüge des Westerwaldes brachten uns die beeindruckende Landschaft nahe. Ein ausgesprochen harmonisches Treffen, bei dem auch die gemütlichen Momente viel Raum hatten.
Pottenstein "Fränkische Schweiz" 2023
Die fränkische Schweiz ist für ihre beeindruckende Landschaft mit schroffen Felsformationen und saftig grünen Tälern bekannt. Und, für uns nicht minder wichtig, es gibt im Frankenland wohl die größte Dichte an Metzgereien und Brauereien. Eine Genussregion, die Gaumen und Auge verwöhnt.
Zum Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen bestimmten wir den idyllisch und in exponierter Höhe gelegenen Zeltplatz Scholz in Pottenstein Weidmannsgesees. Natürlich hatten wir wieder Sonne gebucht und wurden auch diesmal nicht enttäuscht. Lediglich die Nächte zeigten uns mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt die kalte Schulter. Susi und Bernhard aus Nürnberg halfen bei der Vorbereitung und erkundeten im Vorfeld unsere Rad- und Wandertouren.
Die Vatertagswanderung führte an Himmelfahrt zunächst einmal zu Heiner´s Forellenräucherei in Pottenstein, die mittlerweile mit viel Engagement und Leidenschaft von Frau Niklas betrieben wird. Nach einer kulinarischen Stärkung standen eine Führung durch die nahe gelegene Teufelshöhle und der Rückweg auf dem Programm. Am Abend fanden dann auch die letzten ins Camp und wir genossen unser Essen, das unter Opferung seines „Vatertags“ von Metzger Winkler aus Gössweinstein schmackhaft zubereitet wurde. Herr Winkler verwöhnte uns auch an den anderen Tagen mit deftigen fränkischen Leckereien.
Am Freitag folgte dann eine Fahrradtour mit „leichtem“ Off Road Anteil, die uns zur Himmelsleiter und durch das Püttlachtal führte. Dank Akku-Bikes konnten alle Teilnehmer die Berge meistern und auch die wenigen „Bio-Biker“ hielten Anschluss. Abends übten wir uns wieder im geselligen Beisammensein, das wir aber mittlerweile perfekt beherrschen.
Der Samstag stand dann unter dem Motto „Kultur“ im Frankenland und entführte uns bei der Scharfrichterführung in das düstere Kapitel der Rechtsprechung im Mittelalter. Natürlich sind auch die Brauereien fränkisches Kulturgut und so informierten wir uns im Anschluss über das örtliche Brauwesen und das Reinheitsgebot. Das gelang uns hervorragend bei einer abschließenden Bierverkostung im Felsbraukeller.
Vielen Dank an Susi und Bernhard für die Vorbereitung und alle Teilnehmer für das harmonische Miteinander.Wir freuen uns auf das Treffen 2024 in Hessen.
Mal ehrlich, wer kennt Kappeln?? Na ja, die Wohnkabinenfahrer und Abenteuerreisenden unseres alljährliche Treffens schon. Denn, der liebe Helmut und seine Königin Konni residieren dort und berichteten schon häufig von diesem mystischen Ort. Bei unserem letzten Treffen in der schönen Eifel reifte dann der Gedanke, dort oben im hohen Norden ein Treffen zu organisieren und durch Helmut und Konni Unterstützung in der Organisation zu erhalten. Deswegen fanden wir uns nun bei bestem Wetter in dieser wunderschönen und abwechslungsreichen Gegend wieder. Sehr entschleunigt, die Menschen da oben, ja fast schon erschreckend relaxed. Das kann nicht nur an den öligen und herzhaft leckeren Fischbrötchen oder dem Gebrannten liegen. Wir haben uns sehr bemüht, konnten das Geheimnis aber nicht lüften. Da wir ja alle das Aktiv-Virus in uns tragen und unseren Bewegungsdrang nicht durch Tänze in der Abendsonne am Ostseestrand ausleben wollten, sorgten wir für Landschaftstouren zu Fuß, auf dem Fahrrad und mit dem Schiff. Wir alle, wirklich ohne Ausnahme, begeisterten uns an der Landschaft, den Einheimischen, die allesamt ohne "Stock im Arsch" ehrlich freundlich waren und den Köstlichkeiten der Region. Die Fleischerei Wiese in Süderbarup, die Familie Wick vom gleichnamigen Ferienhof und die Besatzung der MS Kappeln trugen mit Konni und Helmut zu diesem rundum gelungenen, langen Wochenende bei. Da fehlt doch noch was?? Genau, wer ohne zu boßeln heimkehrt, hat was verpaßt!! Uns so bewaffneten wir uns mit Kugeln und Stecken zum Einfangen, zogen einen Bollerwagen mit frischem Pfefferminztee und Zwieback hinter uns her und versuchten, Gebüsche, Radfahrer und Spaziergänger weitgehend zu schonen. Zudem hatte sich Helmut noch ein paar Spielchen ausgedacht, um die Mannschaften mit Blasrohr und Zwille im Wettkampf gegeneinander noch ein wenig mehr zu fordern. Ich weiß nicht mehr, wer gewonnen hat, muss ein schöner Abend gewesen sein, den Rudi und Helmut musikalisch begleiteten.
Endlich wieder ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit für alle Teilnehmer!! Beim letzten Treffen in Wiehl 2020 sorgten wir uns noch alle um unsere und der anderen Gesundheit und nahmen Abstand voneinander. Nun endlich durften wir wieder zusammenrücken, denn ausnahmslos alle Anwesenden waren bereits durchgeimpft. Das schuf Platz für das vertraute Miteinander, die Umarmung zur Begrüßung, gemeinschaftliche Aktivitäten und den Kreis am abendlichen Lagerfeuer. Kurz vor unserem Treffen wurde die Eifelregion in besonderem Maße von den zerstörenden Fluten des Hochwassers heimgesucht. Auch unser idyllisch gelegener Campingplatz „Rurthal“, der von der Familie von Abercron bestens bewirtschaftet wird, war betroffen. Doch bis zu unserem Treffen gelang es der Familie mit viel Aufwand, den Platz wieder bezugsfähig zu machen. Unser Aktivprogramm bot auch wieder viele Möglichkeiten, den Geist anzuregen und die Muskeln zu bewegen. Und das Wetter war uns hold und verwöhnte uns von Anbeginn bis zum Ende mit Sonnenschein und Wohlfühltemperaturen. Am Donnerstag stand ein Kanuausflug zur Phillipsinsel mit An-und Abwanderung zum Rurstausee auf dem Programm. Nach einer kurzen Einweisung begaben wir uns mit unserem Reiseproviant in die Kanadier. Blauer Himmel, Sonnenschein und bald schon schnitten sich die Buge unserer Boote in das blaugrüne Wasser des Stausees. Zur Mittagspause landeten wir an der kleinen Insel an. Die Ruhepause bot uns Möglichkeit, viele köstliche Leckereien zur Stärkung zu uns zu nehmen und bei einem kühlen Kölsch die Sonne zu genießen. Ein Dank für das Essen zum Picknick und die hervorragende abendliche Verköstigung geht an den Schlemmerservice Künzer in Simmerath. Wassersport Becker stellte uns die Kanus zur Verfügung und half tatkräftig bei der Organisation des Wasserausfluges. Nach unserer Rückkehr und dem Abendessen fanden wir in gemütlicher Runde am Lagerfeuer zusammen und ließen uns erst gegen Mitternacht von den sinkenden Temperaturen in die Kojen jagen. Wie notwendig der Schlaf für die Teilnehmer der Besichtigung der Ordensburg Vogelsang war, zeigte sich bereits in den frühen Morgenstunden. Fast 30 Kilometer Anfahrt mit dem Fahrrad galt es erst einmal zu bewältigen. Kennt Ihr die Topographie der Eifel??? Die Aktiven nun gewiss!!! Bereits von Weitem konnte man die auf der Bergkuppe thronende Burg bewundern. Nach Verlassen des Auf und Ab über die traumhaft an den Stauseen gelegenen Radstrecke, überquerten wir eine kleine Brücke und quälten uns die letzten 2 Kilometer mit bis zu 18% Steigung zur Burg. Die frühere NS „Eliteschmiede“ als Zeitzeugin eines krankhaften und zerstörerischen Wahns gewährte uns auf unserer begleiteten Tour über das Außengelände ein wenig Einblick in den Alltag der „Schüler“. Die kurzweiligen und interessanten Vorträge unserer begleitenden Führung ließen die 2 Stunden im Nu vergehen. Die Rückfahrt konnten wir nun, bei weit geöffneten Zeitfenster, ein wenig ruhiger angehen. Wir hatten sogar Zeit für ein längeres Päusschen in einem Biergarten mit Seeblick. Zurück im Camp konnten wir bereits Ukulelenklänge vernehmen. So war uns doch ein klangvoller und unterhaltsamer Abend am Lagerfeuer gewiß. Helmut und Rudi hatten sich warm gespielt und unterhielten uns mit alten und neuen Weisen. Die Emotionen schwappten über und fanden in einem gemeinsamen Gospelchor ihren Höhepunkt. Für Samstag standen dann „nur“ noch eine klitzekleine Radtour und die Schnitzeljagd auf dem Plan. Auch hier hatten wir wieder für die Pause einen schön gelegenen Platz am Rurstausee ausgesucht, der außerdem 3 Optionen bot. Zurück auf dem Dampfer und dann fast nur noch bergab zum Camp, mit Thomas den Rundweg um den Rurstausee zu Ende bringen oder mit Martin über die Berge zurück. Na ja, irdendwie fanden alle „entspannt“ zum Platz. Am Abend hatten auch die Teilnehmer der nachmittäglichen Schnitzeljagd ihre schweren Aufgaben mehr oder weniger erfolgreich gelöst. Letzendlich setzten sich hier mit viel Biss und scharfem Sinn Steffi, Ulrike, Tom und Matthias durch. Es hat mal wieder unglaublich Spaß gemacht, diese nette Gesellschaft für ein paar Tage zusammenzuführen. Gespannt blicken wir auf nächstes Jahr! Der liebe Helmut und seine Königin hatten sich nach ein paar Glas Wein spontan bereit erklärt, uns bei der Organisation des nächstjährigen Treffens in Kappeln an der Ostsee behilflich zu sein. Wir freuen uns!!